Festliche Übergabe

Am Donnerstag, den 15. Oktober 2015 übergab der Heimat- und Verkehrsverein Namborn in einer feierlichen Stunde die Ergebnisse seiner Bemühungen um eine Attraktivitätssteigerung und touristischen Aufwertung der Liebenburg an die Gemeinde Namborn als derzeitige Burgherrin. Erstaunlich viele historisch interessierte Bürger und namhafte Heimatforscher wohnten dem festlichen Ereignis bei.
 

Mehr als zwei Jahre Arbeit stecken in dem Gesamtwerk, das die Anwesenden bewundern konnten. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister erläuterte „Baldemar von Odenbach“ alias Rüdiger Andres die einzelnen Maßnahmen.
 

Was beim Eintritt in den Burgturm ins Auge fällt, sind die 4 großen, schön gestalteten Bannertücher, die mit 24 Wappen bedruckt und an den Wänden aufgehängt wurden. Es ist ein Alleinstellungs-merkmal für unsere Burg, dass so viele Herrschaften an der Burg beteiligt waren und somit die wahrlich sehr wechselvolle Geschichte der Veste zum Ausdruck kommt. Das war uns wichtig festzuhalten in Anbetracht dessen, dass immer mehr Gäste aus anderen Regionen sich für die Relikte unserer heimischen Geschichte interessieren und es ermöglicht wird, diese auch optisch darzustellen.
 

Dass die Wappenpräsentation einer besonderen Lichtquelle bedurfte, um alles optimal in Szene zu setzen, war der nächste Schritt. So ziert nun ein passender Kronleuchter den Raum.

Der letzte Punkt stellt sich im neuen Fahnenmast mit Banner dar. Es ist jetzt möglich, ein eigens für die Burg kreiertes Burgbanner bei Festlichkeiten und besonderen Anlässen zu hissen, was mit dem alten Mast nicht möglich war. Ein roter Löwe auf goldenem Grund, einst das Wappen der Grafen von Zweibrücken, weist auf die manchmal im Mittelalter gebrauchte Bezeichnung der Burg als „Löwenburg“ hin.
 

Einhellige Meinung der anwesenden Gäste war, dass uns die Aufwertung der Liebenburg hervorragend gelungen sei.

So übergab Baldemar von Odenbach im Schlussakt das „Geschaffene“ an Bürgermeister Staub, genannt Theo, Miles
von der Liebenburg, symbolisch in Form eines Schlüssels.

Als Nebeneffekt unserer intensiven Recherchen zur Geschichte der Liebenburg mussten wir feststellen, dass nicht alles, was über das Schloss geschrieben steht, auch den Tatsachen und schriftlichen Nachweisen entspricht. So werden wir vom Heimat- und Verkehrsverein versuchen, in nächster Zeit einiges in den Publikationen richtig zu stellen.
 

Die durchgeführten Maßnahmen waren sehr kostenintensiv. Des-halb möchten wir uns ganz herzlich bei den Sponsoren bedanken, die uns in großzügiger Weise unterstützt haben.
 

Herzlicher Dank dafür gilt unserer Ministerpräsidentin Fr. Kramp-Karrenbauer, der Gemeinde Namborn, der Sparkassenstiftung des Landkreises, der Volksbank St. Wendel, Energis, Toto-Lotto, den Unternehmen Wittig, Gihl und Beinbrech, Herrn Schneider Edeka-Namborn, Herrn Apotheker Kuhn, Schornsteinfegermeister Wiesen, sowie der Bäckerei Gillen.

Rüdiger Andres, HVV